29.11.2023

Mikrofasern aus unserer Kleidung filtern

Mikrofasern im Wasser sind angesichts der Meeresverschmutzung ein wachsendes Anliegen. Welche Lösung könnte Cintropur bieten?

Das Verständnis des Lebenszyklus dieser Mikrofasern, ihrer Filtration, der Retention von Plastikmikropartikeln und der Möglichkeiten zur Minimierung ihrer Auswirkungen ist entscheidend, um die Effekte dieser hinterhältigen Form der Verschmutzung zu mildern.

Diese winzigen Fragmente synthetischen Materials, oft aus Textilien wie Polyester, Nylon oder Acryl, gelangen in unsere Flüsse und Ozeane und tragen zu einer unsichtbaren, aber dennoch schädlichen Verschmutzung bei. Diese Materialien werden wegen ihrer Langlebigkeit, Leichtigkeit und Festigkeit geschätzt, aber ihr Umwelteinfluss, insbesondere wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen, ist besorgniserregend. Beim Waschen von Kleidung aus Polyester, Nylon oder Acryl lösen sich kleine Partikel dieser Materialien als Mikrofasern ab. Diese Mikrofasern können so klein sein, dass sie den Filtrationssystemen von Kläranlagen entkommen und so ihren Weg in Gewässer und schließlich in die Ozeane finden.

Einmal in den Ozeanen können Mikrofasern verheerende Auswirkungen haben. Die Weltmeere sind zu Reservoirs für Mikroplastik geworden, mit alarmierenden Schätzungen von fast 250 Milliarden Fragmenten allein im Mittelmeer. Diese Mikrofasern zerfallen sehr langsam, und ihre Konzentration nimmt kontinuierlich zu. Derzeit machen sie etwa 80% des Meeresmülls aus, eine Zahl, die wachsende Besorgnis über ihre Auswirkungen auf die marine Biodiversität und die menschliche Gesundheit aufkommen lässt.

Waschmaschinen spielen eine bedeutende Rolle bei der Freisetzung von Mikrofasern ins Wasser. Aggressive Waschzyklen in Verbindung mit leistungsstarken Reinigungsmitteln führen zum Ablösen und Freisetzen dieser Mikrofasern.

Die Verbraucher können jedoch auch dazu beitragen, dieses Problem zu mildern. Einfache Maßnahmen wie das Waschen von Kleidung bei maximal 30 °C, die Verwendung von Flüssigwaschmittel anstelle von Pulver (das dazu neigt, als abrasives Mittel zu wirken) und das Vermeiden des Trockners können die Freisetzung von Mikrofasern reduzieren. Darüber hinaus kann die Annahme eines minimalistischen Ansatzes beim Waschen, durch Verringerung der Häufigkeit des Kleidungwaschens, ebenfalls dazu beitragen, die Freisetzung von Mikrofasern in aquatische Ökosysteme zu begrenzen.

Zusammenfassend stellt das Problem der Mikrofasern im Wasser eine bedeutende Umwelt-Herausforderung dar. Das Verständnis der Quellen, der Verbreitungswege sowie der Filtrations- und Retentionsmethoden für diese Partikel wird unerlässlich, um gegen diese Form der Verschmutzung anzukämpfen. Durch die Änderung unseres Konsumverhaltens, die Annahme umweltfreundlicherer Technologien und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit können wir hoffen, die Auswirkungen von Mikrofasern auf unsere kostbaren aquatischen Ökosysteme zu reduzieren.

Als Fachleute im Bereich der Filtration unterstützen wir aufkommende Technologien zur Bewältigung dieses Problems, einschließlich der Entwicklung von in Waschmaschinen integrierten Filtern, um diese Partikel zu erfassen, bevor sie in die Kanalisation gelangen. Wir werden Sie über unsere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

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